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Santiago de Cuba Casa Particular / Pension
Dr.
Armando
Carballo Fernandez
San Felix (Hartmann) #306
e/ Habana y Trinidad
Centro de la Ciudad
Santiago de Cuba
Tel. +53 (22) 65 13 55
Mobile +53 (52) 46 61 61
Preis: 25 CUC - 30 CUC
Beschrieb: Zentral gelegen, nahe Parque Cespedes vermietet die Ärztefamilie Armando und Silvia insgesamt drei Zimmer in ihrem grossen Haus. Alle Zimmer verfügen jeweils über ein eigenes Bad (heiss und kalt Wasser), Ventilator und Klimaanlage. Ebenso werde alle Zimmer täglich gereinigt.
Mehrere Sitzecken und die wunderschöne und grosszügige Terrasse laden ein zum Gespräch oder zum Lesen eines Buches. Den Gästen steht im Speiseraum zur eigenen Benutzung ein Kühlschrank zur Verfügung. Es lohnt sich aber auch hier zu essen, sei es zum Frühstück oder zum Abendessen. Beides ist stets sehr gut und weicht durchaus auch mal vom kubanischen Standard ab.
Diese Unterkunft ist weiter auch für Gruppen geeignet. Einerseits können etliche Personen bei Armando und Silvia selbst wohnen, andererseits vermieten in nächster Umgebung weitere Personen Zimmer. Die grossen Räumlichkeiten sind auch ideal für Spanisch- oder Salsakurse - Armando arrangiert bei Interesse gerne einen offiziellen Lehrer.
Last but not least - wer den Gastgeber darauf hinweist, dass er die Adresse über Cuba-Individual erfahren hat bekommt einen Willkommens-Mojito offeriert - die Minze dazu wächst übrigens auf der Terrasse...
Reservation: Auch per e-Mail möglich (Kommunikation in Englisch oder Spanisch).
Auf Wunsch können Reservationen auch bequem per Cuba-Individual-Reservationsservice getätigt werden.

- Cubataxi Tel.:
65 10 38/ 65 10 39/
62 43 28
- Panataxi Tel.: 68 70
00
Weitere hilfreiche
Telefonnummern:
- Omnibus Astro
Tel.: 65 16 84/ 62 60 91
- Omnibus Viazul
Tel.: 62 84 84
- Bahnhof FC Tel.:
62 28 36 / 65 44 35
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Santiago de Cuba, die "Hauptstadt"
des Oriente und früher auch mal Hauptstadt Kubas ist die zweitgrösste Stadt in Kuba und unterscheidet sich stark von Habana. Die Stadt ist näher an der Karibik sowohl geographisch als auch bezüglich dem Ambiente, denn Santiago lebt, die engen Gassen sind
gefüllt mit Leuten, Musik ist allgegenwärtig. Santiago kann aber für Touristen auch sehr anstrengend sein. Die Leute sind ärmer als in anderen Landesteilen, die Strassenhändler
"jineteros" oft sehr aufdringlich - nicht verwunderlich, dass sich die Revolution und zuvor der Unabhängigkeitskrieg von Ost nach West ausgebreitet hat - Temperament haben sie die Santiageros!
Santiago hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Die grossen schattenspendenen Bäume wurden zwar beim Hurrikan 2012 entwurzelt - er Hurrikan hatte grosse Schäden hinterlassen. Die umfangreichen Renovationsarbeiten haben das Stadtbild positiv beeinflusst. Genial ist zum Beispiel die Fussgängerzone vom Plaza de Marte bin hin zur Bucht von Santiago mit dem neuen Park, der Bierbrauerei und vieles mehr. Wer den Oriente besucht - der darf Santiago de Cuba nicht auslassen.
In der Stadt
- In Santiago de Cuba gibt es viel zu besuchen. Es locken schöne Plätze wie zum Beispiel der Parque Céspedes, Plaza Dolores oder Plaza de Marte um ein Buch zu lesen oder mit Einheimischen in Kontakt zu kommen. Letzteres ist allerdings um ein vielfaches einfacheres als den Buchstaben zu folgen...
- Die zahlreichen Museen sind nicht nur ideale Varianten für schlechtes Wetter oder um der Mittagshitze zu entfliehen sondern veranschaulichen Kubas Geschichte und Gegenwart sehr schön. Sehr empfehlenswert ist ein auch ein Besuch im architektonisch eindrücklichen Friedhof "Santa Ifigenia". Hier finden sich die Gräber von etlichen Persönlichkeiten - unter anderem von Fidel Castro, José Martí (dem Nationalhelden), Carlos Manuel de Céspedes, Emilio Bacardí und einige berühmte kubanische Musiker. Immer zur vollen und zur halben Stunde findet ein Wechsel der Ehrengarden statt, wenn man dort ist lohnt es sich zuzuschauen. Eintritt für den Friedhof: 1 CUC.
Diese Vorschläge sind nicht vollständig - ich empfehle aus der breiten Palette an Möglichkeiten wie sie in aktuellen Reiseführern aufgeführt sind nach dem eigenen Geschmack eine Sight-Seeing-Tour zusammenzustellen.
- Wer in Santiago de Cuba zu Besuch ist der darf natürlich unter keinen Umständen auf den Besuch in einem der zahlreichen Musiklokale verzichten. An vielen Orten wird hochstehende, mitreissende traditionelle kubanische Musik gespielt. Nachfolgend eine kleine - dafür aktuelle - Übersicht über die angesagtesten Orte:
- Casa de la Trova: Sicherlich der bekannteste Ort in Santiago de Cuba um den von live-bands gespielten Son zu geniessen. Konzerts gibt es morgens, nachmittags und abends. Der Eintritt kostet im Normalfall 5-10 CUC. Das Casa de la Trova liegt in der Strasse Heredia Nr. 206, mehr oder weniger vis-a-vis des Eingangs ins Hotel Casa Grande. Vgl. Programm.
- Artex: Im schönen Kolonialstil-Innenhof wird ebenfalls traditionelle Musik von Live-Bands angeboten. Der Eintritt ist je nach Programm gratis oder kostet bis ca. 2 CUC. Dieser Ort ist ebenfalls in der Calle Heredia gelegen.
- Casa de la Musica: Gleich beim Parque Céspedes neben der Bank gelegen kann hier für einen Eintritt von 3-5 CUC lokalen Bands zugehört werden. Weiter zum Programm gehören Einlagen von Komikern und anschliessend Discobetrieb bis 4 Uhr morgens. Vgl. Programm.
- Dos Abuelos: An diesem Ort steht Poesie und romantische Musik im Vordergrund. Der Eintritt hängt von der Bekanntheit der Darbieter ab und kostet rd. 2 CUC pro Person. Dieser Ort ist am Plaza Marte gelegen.Vgl. Programm.
- Casa de las Tradiciones: Hier herrscht ein informelleres Ambiente vor. Gespielt wird modernere kubanische Musik (vor allem Salsa) und es besteht die Möglichkeit zu fast jeder Tageszeit etwas kleines zu essen. Das Casa de la Tradiciones ist in der Strasse "Padre Pico" zwischen R. Salcedo und D. Mesnir gelegen.
> Hier findest Du das aktuelle Programm der wichtigsten Konzerte in ganz Kuba!
Ausflüge in die Umgebung
- Castillo del Morro und Cayo
Granma. Zumindest die ehemalige Festungsanlage an der Küste sollte man gesehen haben. Aber auch die kleine Insel in der Bucht Santiagos ist ein Abstecher wert. Am besten fährt man mit dem Lastwagen oder Stadtbus bis nach Ciudamar (Haltestelle beim Parque Cespedes, neben der Bank).
Von dort ist das Morro zu Fuss in etwa 15 Minuten zu erreichen. Diesen Fussweg empfehle ich unter keinen Umständen bei grosser Hitze. Wer alleine unterwegs ist und mit Wertsachen, z.B. einer teuren Fotokamera unterwegs ist sollte diesen Weg meiden.
Von Ciudamar
kann man mit einer Fähre ebenfalls zur kleinen, aber durchaus sehenswerten Insel Cayo Granma
gelangen. Die Fähre kann wie der Bus und der Lastwagen mit Pesos bezahlt werden,
sie verkehrt mindestens einmal pro Stunde.
Der Ausflug kann selbstverständlich
auch mit einem Taxi gemacht werden. Der Preis für eine Taxifahrt von Santiago de Cuba zum Castillo del Morro hin und zurück ist ungefähr 6-8 CUC, ebensoviel kostet die Fahrt bis Ciudamar. Es gibt keine direkte Strasse zwischen dem Castillo de Morro und Ciudamar.
- La Gran Piedra. Ein Berg nahe der
Stadt. Wer die Stadt für ein paar Stunden verlassen möchte, die
Aussicht und frische Luft geniessen will, La Gran Piedra ist eine gute Idee.
Oben angekommen gibt es mindestens drei Ziele. Erstens muss der Gran Piedra bestiegen werden, eine Treppe von ca. 400 Tritten ermöglicht dies. Die
Aussicht ist fazinierend, es empfiehlt sich jedoch unbedingt bis spätestens
11:00 den Aussichtspunkt zu besteigen, je früher desto klarer die Sicht.
Die Benützung der Treppe (ist in eine Hotelanlage eingegliedert) kostet
1 CUC. Etwa 2km vom Hotel entfernt kann man eine ehemalige Kaffeeplantage, El Cafetal La Isabelica besuchen. Das Haus der
französischen Gründer
ist in ein Museum umgewandelt, eine gute Gelegenheit sich über den Prozess
des Kaffees und über die Geschichte Kubas zu informieren. Eintritt 1
CUC. Ebenfalls lohnt sich der Besuch des botanischen Gartens, dieser
ist ca. 1km vom Hotel entfernt! Und vielleicht hat der Eine oder andere Lust
die Nacht im Hotel zu verbringen.
Es empfiehlt sich mit einem staatlichen Taxi diesen Ausflug zu machen. Kostenpunkt
ca. 35 CUC (hin und zurück inklusive warten). Eine billigere Möglichkeit
ist das Leihen eines Motorrades (im Hotel Casa Grande) dies kostet 20 CUC
pro Tag + Benzin - Achtung die Strasse ist teilweise in schlechtem Zustand.
Wer auf dem Gran Piedra übernachten will kann auch den täglichen
Bus, welcher früh morgens auf den Gran Piedra fährt (leider nicht
sehr regelmässig) ins Auge fassen. Der Ausflug kann aber auch in einem
Touristen Büro in Santiago gebucht werden.
- Wer Lust auf Strand hat der muss mindestens 15-20km bis zu der Playa Siboney fahren. Der Strand ist nicht besonders gross doch gibt es Sand, Palmen und wer seine Taucherbrille und Schnorchel oder sogar eine Taucherausrüstung mitbringt wird dennoch erstaunt sein, das selbst hier farbige Fische das Auge erfreuen. Im oberhalb vom Strand gelegenen Dorf kann gegessen werden oder auch ein Zimmer gemietet werden. Nicht ideal ist der Besuch des Strandes von Mai bis Juni, weil dann das Wasser vor allem von Quallen bevölkert wird. Im Juli und August ist hingegen der Strand mit zahlreichen Besuchern aus Santiago stark belegt - in den übrigenen Monaten ist es hingegen ruhig und das Wasser sauber.
Im Juli und August kann für wenige Pesos mit Lastwagen an den Strand gefahren werden. Während den restlichen Monaten kann entweder der Versuch unternommen werden mit einem Bus nach Siboney zu gelangen. Viel einfacher - aber auch teurer - ist die Fahrt mit einem Taxi - dieses kostet hin- und zurück etwa 15 CUC.
- Ebenfalls etwa 20km von Santiago de Cuba entfernt lockt die Finca porvenir mit einem Schwimmbad. Das ursprünglich von den lokalen Bauern aufgebaute Schwimmbad innerhalb eines Flusses wurde vor ein paar Jahren touristisch "aufgewertet" und steht nun nur noch gegen einen Eintrittspreis von 1 CUC pro Person zur Verfügung. Teilweise kostet es mehr, dann sind aber Getränke im Preis mit enthalten. Theoretisch sollte der Fluss durch das Schwimmbecken fliessen. Wenn dieser aber wenig Wasser führt, dann wird die Wasserqualität mit ziemlich viel Chemie unterstützt. Der Ort ist sehr authentisch kubanisch. Ein kleines Restaurant bietet günstige Mahlzeiten. Viel Trinken, essen, laute Musik und ein bisschen im Wasser planschen. Durchaus ein Erlebnis. Die Fahrt mit einem Taxi kostet hin- und zurück rd. 15-20 CUC.
- Der bekannteste kubanische Wallfahrtsort heisst El Cobre und liegt etwa 20km ausserhalb von Santiago de Cuba in Richtung San Luis. Der Besuch der Kirche lohnt sich auch wegen der fantastischen Kulisse - der Ort ist in eine wunderschöne Landschaft eingebettet. Wobei - auch hier gilt - die Natur ist sich am erholen. Früher lag die Kirche im dichten Wald - der letzte Hurrikan hat die Kirche stehen gelassen, nicht aber den Wald. Am einfachsten kommt man mit einem Taxi nach El Cobre - die Fahrt kostet hin- und zurück 15-20 CUC. Unter Umständen kann auch ein Sammeltaxi als Alternative gewählt werden, denn das Cobre ist sehr gut besucht. Ob religiös oder nicht, sehr viele Kubaner besuchen mindestens einmal in ihrem Leben diesen heiligen Ort. Normalerweise bringt man übrigens der Virgen de la Caridad, der Schutzpatronin der Kirche, ein kleines Geschenk mit, zum Beispiel einen gelben Blumenstrauss. Klar, dass diese entlang der Strasse hin zur Kirche verkauft werden.
- Die Sierra Maestra zu Besuchen
ist eine gute Möglichkeit um ein paar Tage aus Santiago zu flüchten.
Man sollte sich dafür mindestens zwei, besser mehrere Tage Zeit nehmen. Es gibt verschiedene Orte entlang der Bergkette die sich für einen Besuch lohnen. Nachfolgend zwei Vorschläge:
Vorschlag 1. Mit Lastwagen bis nach Contra Maestra. Von dort mit einem
Taxi zum Hotel El Salton (ein Weg ca. 10 CUC) - oder direkt per Taxi (teuer)
von Santiago aus.
Ein geniales Hotel mit einem natürlichen Schwimmbad
ausgestattet mit einem grandiosen Wasserfall (Achtung - in der Trockenzeit tröpfelt es nur...). Das Hotel bietet verschiedene
Massagen, Whirlpool, Sauna etc. an. Ein Ort um die Ruhe und Natur zu geniessen,
die Umgebung zu Entdecken und es sich gut gehen zu lassen. Ein Doppelzimmer
Vorschlag 2. Mit Lastwagen bis Bayamo. Von dort mit einem Taxifahrer
zum Hotel Santo Domingo. Von hier aus kann man zum Pico Turquino (höchster Berg Kubas) und zur Commandancia
la Plata (Kommandozentrale von Ché und Fidel zu Beginn der kubanischen Revolution) gelangen. Die Fahrt von Bayamo zum Hotel ist ziemlich weit, die Strasse
teilweise sehr steil. Ein Weg kostet mindestens 20 CUC. In Bayamo gibt es
ebenfalls offizielle Casa Particulars - hier der Link zur Seite von Bayamo!
Santiago de Cuba - An- und Abreise
- Viazul hat mehrmals täglich
Verbindungen zwischen Santiago de Cuba und Habana und jeweils eine tägliche Verbindung ab/nach Varadero, Trinidad und Baracoa. Der Bus von Habana hält in allen grossen Städten auf
dem Weg nach Santiago de Cuba und braucht darum mindestens so lange wie der
Zug... Tel. der Busstation in Santiago: 62 84 84. Beachte auch den aktuellen Fahrplan.
- Eisenbahn es gab eine Zeit, da gab es jeden Tag mindestens einen Zug zwischen Havanna und Santiago de Cuba. Und das Beste, der Zug war schneller als der Bus. Leider sind diese Zeiten vobei. Zugfahren ist in Kuba enorm mühsam geworden. Auf der Hauptstrecke Havanna - Santiago de Cuba verkehrt nur noch jeder 4. Tag ein Zug. Und schneller als der Bus ist der Zug leider auch nicht mehr...Was bleibt - Zugfahren in Kuba ist ein Abenteuer - heute noch mehr als damals...
Weitere Züge verkehren zwischen Santiago de Cuba und Bayamo-Manzanillo und Camagüey-Santa Clara. Es handelt sich dabei um Regionalzüge, welche ziemlich langsam unterwegs sind und auch oft annuliert werden. Tel. des Bahnhofs in Santiago: 62 28 36/ 65 44 35.
Beachte auch den aktuellen Fahrplan.
- Cubana bietet täglich bis zu zwei Verbindungen zwischen Santiago de Cuba und Habana an. Das Ticket pro Weg kostet rd. 135 CUC. Die Stadt besitzt einen internationalen Flughafen, es gibt von Paris einen direkten Flug pro Woche. Weiter gibt es direkte Verbindungen nach Jamaika, Dominikanische Republik und Haiti. Für internationale und nationale Flüge empfiehlt sich der Flugplan von Cubana!
- Lastwagen und Kollektivtaxis verkehren zwischen allen grösseren Städten in der Umgebung, z.B. zwischen Santiago de Cuba und Holguin, Bayamo und Guantánamo. Zusätzlich in Richtung Siboney, La Uvera, El Cobre
etc. Die meisten Lastwagen warten gegenüber des ASTRO bzw. VIAZUL Busterminals.
